Wochenende der Erinnerungen …

Ich denke genau so könnte die Überschrift für das vergangene Wochenende lauten, denn nachdem ich gestern schon einen Rückblick auf einen traumhaften Urlaub 2004 geworfen hatte, hat mich Mella heute mit dem post eines Videos wieder in eine „längst vergangene Zeit“ zurückgeworfen. Und als ich dann eben beim Badezimmerputzen mal wieder die „Für alle“ im Player hatte, schoß mir bei „1000 Tage“ wieder eine Erinnung durch den Kopf … und dann viel mir ein Gedanke ein, den ich hier schon mal hatte 🙂 Und wo ich den Eintrag gerade raus suche bin ich echt geschockt, dass es schon wieder lange über ein Jahr her ist, dass ich das mal machen wollte. Wow – die Zeit rennt!

Und nu tu ich`s endlich. Ich nehm mir meine besagte Kiste und fang mal an zu stöbern. Mir wird sicher nicht zu allem was einfallen, aber schaun wir einfach mal … wenn ihr mögt, nehmt Euch ein bisschen Zeit und kommt mit mir mit auf eine kleine Reise durch die Zeit – der eine oder andere wird bei dem einen oder andere Konzert dabei gewesen sein 😉 Viel Spaß!

Fangen wir mal an mit dem 21. Juli 1993 – mein erstes Depeche Mode Konzert! Zu einem Hammerpreis von damals 46,00 DM. Mönsch waren das damals noch Preise 😉 Ich weiß noch ganz genau, wie waren damals morgens um 10.00 Uhr schon an der Festhalle. Völlig unvorbereitet damals noch *lol* Wir hatten weder Essen noch trinken dabei und mussten uns dass im Laufe des Tages noch bei einem Bäcker in der Nähe besorgen *gg* Als es endlich los ging, sind wir nur noch gerannt. Dabei bin ich in der Festhalle dann ins stolpern geraten und auf die Schnautze geflogen. Meine Freundin hat mich damals einfach weiter hinter sich her geschleift *kopfschüttel* Unglaublich! Wenn ich mich richtig erinner, habe ich es noch nicht mal bis zur Vorgruppe da vorne ausgehalten, dann hab ich mich rausziehen lassen. Was ein Gedränge. DM hab ich dann (etwas angepisst) von hinten „genossen“. Trotzdem war es geil! 😉

Am 07. April 1996 war ich mit einer Freundin bei „Charity `96“. Ein Konzert organisiert von „Hand in Hand for Children“, damals neu gegründet und das erste Konzert dieser Art. Es war für meine Freundin damals ihr erstes Konzert und ich weiß noch, dass sie der Meinung war wenn es um 16.00 Uhr anfängt würde es ja reichen wenn wir um 14.30 Uhrlosfahren würden. Den Floh hab ich ihr schnell entfernt 😉 Ich kann mich nicht mehr erinnern, welche Gruppen alles dabei waren. Ich weiß nur noch, dass wir uns damals verloren haben und wir jede für sich das Konzert genießen mussten. Und ganz ohne Handy haben wir es geschafft und hinterher wieder zu finden 😉

Am Wochenende 30. August – 01.September1996 war ich mit meinem Wuzi im Hochtal Wildschönau in Tirol. Gott, war das ein Wochenende! „Welt Jugendfestival“ in der Alm Arena am Schatzberg. Aaalder Vader! Wir haben gezeltet. Es war schweinekalt da oben auf dem Berg. Die Waschgelegenheiten waren unter aller Sau und die Toiletten ohne Worte *gg* Wir hatten „VIP“ Karten. Ich weiß nicht mehr was sie gekostet haben, auf der Karte steht es (vielleicht zum Glück) nicht drauf, aber ich glaube billig waren sie nicht. Wir durften damals in einem Zelt am Rande des Platzes sitzen und hatten „Verzehrmarken“, sprich wir haben Essen und Trinken bekommen. UND … es gab eine Autogrammstunde mit Caught in the Act! *gröhl* War das geil! Das ist glaube ich ein Wochenende das ich nie im Leben vergessen werde! Vor allem auch das Autogramme holen. Ich weiß noch wie gestern, dass mein „Fave“ Lee ganz am Ende stand und als ich vor ihm stand, hab ich kein Ton rausbekommen *gg* Er stand einfach nur da und grinste und ich himmelte ihn an – ohne zu merken, dass er darauf wartete, dass ich im mein Büchelchen geben würde, damit er unterschreiben kann 😀 Ein Bild haben wir auch noch gemacht, dass weiß ich noch. Ich gucke glaube ich – wie immer – ziemlich dämlich, aber für mich war das damals der Himmel auf Erden. Gott wie furchtbar *lach* Und ich weiß noch, dass Christina am nächsten Morgen in einer Pfütze aufgewacht ist, denn es hatte geregnet und das blöde Zelt war auf ihrer Seite etwas undicht *gg* Und was mir auch gerade noch einfällt: Auf der Heimfahrt haben wir an einer Raststätte angehalten und ich wollte meine Mutti anrufen um ihr davon zu erzählen und ich kam einfach nicht durch. Ich wäre bald wahnsinnig geworden und dachte die Telefonzelle wäre kaputt – als wir über die Grenze gefahren sind war mir plötzlich schlagartig klar, dass ich die Auslandsvorwahl hätte wählen müssen 😉 *ggg*

(by the way: Ich stelle gerade fest, dass das eine super Idee war! Das hätte ich schon viel früher mal machen sollen 😉 )

Weiter gehts: 20. Juli 1996 – Pur in Mannheim auf dem Maimarktgelände! Was ein Tach! Ich war mit meiner Schwester, einer Freundin von ihr und deren … keine Ahnung Freundin, Schwester (what ever!) dort. Wir waren auch schon sehr früh da. Wir wollten ja gute Plätze haben – Seitdem weiß ich wie weit der Weg ist vom Einlass bis zur Bühne … alder ist das Maimarktgelände groß! Ich kann mich noch gut erinnern, dass wir uns von Mittags irgendwann über ein paar Stunden hinweg erfolgreich gegen die herumstreunden Eisverkäufer gewehrt haben, aber dann irgendwann Spätnachmittags ging es dann doch nicht mehr und wir haben zugeschlagen *gg* Ein Stieleis für 5 oder sogar 6 DM! Aber es war soooo heiß und irgendwann kannste einfach nicht wiederstehen 🙂 Ich weiß noch, dass Badesalz damals zu den Vorgruppen gehört haben 😀 Es war ein toller und anstrengender Tag! Ich kann mich auch noch gut erinnern, dass die Leute damals singend das Gelände in Richtung Parkplatz verlassen haben. Schon krass 🙂 Und wir haben über 2h gebraucht um von diesem verdammten Parkplatz wieder runter zu kommen … mann, mann, mann! 😉

24. August 2001: Pur eröffnen die Arena auf Schalke! (Nicht das ich dazwischen nicht auf Konzerten gewesen wäre – nein, es waren einige, aber keines wozu mir jetzt was besonderes einfallen würde!) Ein extrem heißer Tag! Uns ist die Brühe nur so den Rücken runtergelaufen. Widerlich! Unter den Vorgruppen ein gewisser Herr Al-Deen 😉 Rundbühne und 60.000 im Publikum! Eine wahnsinns Stimmung, ein toller Abend!

30. Oktober 2001 – Roxette in der Festhalle Frankfurt. Ein total entspannter, geiler Abend! Wir haben im Innenraum auf einer Tribüne gesessen mit einer tollen Sicht auf die Bühne. Ein Hit hat sich an den nächsten gereiht … es tut mir immer noch in der Seele weh, dass ich letztes Jahr auf dem Hessentag nicht mit dabei sein konnte. Die hätte ich echt gerne nochmal gesehen. Aber vielleicht kommen sie ja nochmal wieder auf Tour, wer weiß.

13. November 2002 mein „erstes Mal“ bei Laith Al-Deen in der ausverkauften Batschkapp in Frankfurt. Das Ding war mehr als ausverkauft, sprich es standen noch Leute draußen, die nicht mehr reingelassen werden konnten, da durch einen Computerfehler mehr Karten verkauft worden waren als Leute da rein passen. Wir standen ganz hinten an der Bar und konnte fast nix sehen, nur hören und trotzdem war es einfach nur geil!

13. Juni 2003 HR3 Summer Dreams auf dem Hessentag – und mit wem? Natürlich u.a. mit Herrn Al-Deen 😉 Das krasse an dem Konzert: Ich war zu der Zeit eigentlich mit meiner Mum im Urlaub im Schwarzwald. Ich bin also nach dem Frühstück nach Hause gefahren, hab dort meine Schwester eingesammelt und bin mit ihr noch etwas weiter nördlich nach Bad Arolsen gefahren um dort auf das Konzert zu gehen. Ich habe die Nacht über zu Hause geschlafen und bin am nächsten Morgen wieder zurück in den schwarzen Wald und habe noch eine Woche Urlaub gemacht *gg* Wie man sieht, ich war schon so durchgeknallt bevor ich all die anderen „Groupies“ kennen gelernt habe 😀

06. September 2003 – Laith Al-Deen zum allerersten Mal im Ampitheater Hanau! Wenn man es genau nimmt, war das das Konzert an dem das Schicksal seinen Lauf nahm! Hier habe ich mit meiner Schwester zusammen in der ersten oder zweiten Reihe gestanden und – damals noch mit meinem Fotoknips – haufenweise Fotos gemacht. Nach dem Konzert sprach mich eine junge Dame an und bat mich, ob ich ihr nicht die Fotos nach machen könnte. Wir haben Handy-Nummern ausgetauscht und ich habe ihr die Fotos nachmachen lassen. Durch sie habe ich dann zwei weitere junge Damen kennengelernt und zu viert sollten wir ca. 5 Monate später den Urlaub unseres Lebens machen … und alles zog Kreise und man lernte durch das Internet viele weitere Leute kennen, die noch heute – auch wenn man sich nicht so häufig sieht, oder der Kontakt manchmal etwas schleift – sehr wichtig sind in meinem Leben und die ich nicht mehr missen möchte. Ja, ich glaube man kann sagen: Abgesehen davon das es – wie es sich für Hanau gehört – ein hammer-hammergeiles Konzert war … dieser Tag hat mein Leben ganz schön verändert, auf den Kopf gestellt … und besser gemacht!

24. November 2003 Laith Al-Deen „hautnah“ im Cinemaxx in Mannheim. Das etwas andere Konzert. Herr Al-Deen zu Beginn als Eisverkäufer und ein „Tier“ das mit Schwung auf die Trommel haut und den Künstler während des doch eher besinnlichen „Ich mag wie Du mich liebst“ total als dem Konzept und zum lachen bringt. Und dann noch das erste gemeinsame Bild mit dem Künstler. Au man, ich kann mich noch ganz genah daran erinnern. Meine Schwester und ich standen links und rechts von ihm. Ich hatte meinen Arm um ihn gelegt und Kiki sollte das Bild machen und hat es irgendwie nicht auf die Rolle bekommen und der Künstler fing an zu lachen – und ich weiß noch, dass ich die „Erschütterung“ in seinem Körper mit so komischen Gedanken wie „mein Gott, er lebt“ oder so ähnlich zur Kenntnis genommen hab. Mei, war ich uffgerescht 😀

*gg* 27. November 2003 – „Frau Wäber“ im Bürgerzentrum Bruchsal 😀 Wird vielen hier nichts sagen. Das ist so ein bißchen volkstümliche Comedy. Ich hatte das meiner Mum zum Geburtstag geschenkt. Der Abend ist mir deshalb so gut in Erinnerung, weil mich an dem Tag eine fette Magen-Darm-Grippe heimgesucht hat. Wir waren vorher auf dem Weihnachtsmarkt in Mannheim und schon da musste ich öfter mal die gekachelten Räume aufsuchen. Die Wartezeit in Bruchsal hat meine Mutter im Auto und ich auf einer öffentlichen Toilette verbracht *gg* Von der Veranstaltung habe ich – glaube ich – ne halbe Stunde mitbekommen, danach war ich entweder auf Toilette oder im Raum des Roten Kreuzes. Auf der Heimfahrt habe ich jede verdammte Raststätte angefahren – ich habe noch nie (und auch nie wieder) an einem Tag soviel Kohle für Toilettenbesuche ausgegeben. Gott … aber meine Mutter hatte Spaß, das war die Hauptsache 😉

16. März 2004 – Laith Warm Up-Gig für die „Für alle“ Tour in Altglashütten bzw. AGH wie die eingeweihten sagen 😉 Ich kann mich noch gut erinnern, dass Kerstin und ich Flyer für den FC beim Merchstand abgeben sollten und der junge Mann damals darauf bestanden hat, dass wir da erst Kiki fragen müssen – und das war eigentlich das letzte was wir wollten *gg* Aber wir haben es überstanden. Konzi in der ersten Reihe. Das Intro hat mich damals total geflasht. Rückblicken glaube ich, war die „Für alle“-Tour eine der besten überhaupt – wobei ich damit nicht sagen will, dass die anderen schlecht waren 😉 Das Highlight zum Schluss: Als wir nach Hause fahren wollten haben am Auto meiner Mum beide Lichter vorne gestreikt – wir standen quasi im Stockdunkeln, mitten im schwarzen Walde! Irgendwie haben wir es dann mit Dauerfernlicht bis nach Freiburg geschafft und uns dort Nachts um 0.00 Uhr von einem netten Tankwart die Glühbirnen wechseln lassen – warum wir damals nicht den ADAC gerufen haben weiß ich bis heute nicht *lach* Auf jeden Fall haben wir unser letztes Kleingeld zusammen gekratzt um dem guten Mann noch ein bißchen Trinkgeld geben zu können. Danach waren wir total blank, weil wir uns in AGH am Merchstand schon kräftig mit Shirts und Taschen usw. eingedeckt hatten *lach* What a night!

11. April 2004 Laith in Offenbach! Die erste Begegnung mit dem Sternle – unvergessen 😉

17. Apirl 2004 Laith in Stuttgart – Die dreisten Drei zum allerersten Mal zusammen unterwegs! Hammerkonzert mit jeder Menge Interaktion.

30. Juni 2004 Laith beim Zelt-Musik-Festival in Freiburg! Ein tolle Konzert in einer ungewöhnlichen Lokation. Es war nämlich ein Zirkuszelt 😉 Hier haben wir`s ww`le zum allerersten Mal live getroffen – mit selbstgemalter Laith-Werbung auf der Brust *lach*

12. Juli 2004 Laith beim Honbergsommer in Tuttlingen. Das war deshalb ein so besondere Konzert, weil ich meine holde Mutter mit hingeschleift  habe. Wir waren nämich gerade im Urlaub da unten und das hat doch gepasst wie die Faust aufs Auge 😉 und nachdem ich erfahren hatte, dass es auch Sitzmöglichkeiten gibt, konnte sie kein Gegenargument mehr aufbringen. Ich weiß noch das sie hinterher gesagt hat „die rocken ja schon ganz schön ab“ 😀 Der Gänsehautmoment total auf diesem Konzert „1000 Tage“ Werd ich nie vergessen!

30. Juli 2004 Laith in Mosbach! Ganz kurzfristig arangiert. Am 13.07. erhielt ich im Urlaub eine SMS aus der Heimat die ungefähr so lautete: „Was hälst Du von Mosbach am 30.07. Ist in der Nähe von Heidelberg“. Meine Mutter etwas schockiert, da wir ja doch erst zwei Tage vorher auf einem Konzert waren und doch haben wir es getan. Recht spontan. Geile Location, super Stimmung und ich kann mich noch erinnern, dass wir hinterher irgendwie ganz dringend nach dem goldenen „M“ gesucht haben, weil wir alle drei soooo dermaßen den Kohldampf geschoben haben 🙂 Ich weiß auch noch, dass er die Zugabe akustisch ohne Verstärker und nur mit Ole an der Gitarre gespielt hat (wegen der Nachbarn) – ich hab nur leider vergessen was es war. Die olle Frau hat doch ein wenig Gedächtnisschwund 😉

11. September 2004 Laith zum zweiten mal im Amphitheater in Hanau. Vorher gab es das allererste „inoffizielle“ Fanclubtreffen. Die erste Begegnung mit vielen lieben Menschen (und auch dem einen oder anderen, den man nicht wirklich vermisst 😉 ) Konzert -hammermäßig! Die Stimmung dort ist einfach immer unübertroffen!

24. September 2004 „4 your Soul“ in Bad Arolsen. Hier ist mir vor allem die katastrophale Hinfahrt und das „Pizzaessen mit dem Tier“ in Erinnerung geblieben. Hach … scheener Abend!

29. Januar 2005 Silbermond in Wartenberg. Hier ist mir neben dem tollen Konzert eine sehr geile Location in Erinnung geblieben. Leider hat es sich nie mal wieder ergeben, dass da mal was stattgefunden hat.

04. März 2005 Laith unplugged im Quasimodo in Pirmasens. Gerade vor kurzem wieder davon geredet – ej was ein Abend! Von dem Konzert an sich ist mir nicht mehr so viel in Erinnerung, aber ich erinnere mich noch sehr gut, dass uns das Navi auf der Heimfahrt total beschissen hat und wir uns plötzlich … ich glaube in der Nähe von Trier oder so aufgefunden haben. Das dumme Ding hat uns eine Stunde lang in die falsche Richtung geführt. *kopfschüttel* Scheiß technik! Aber wir sind trotzdem wieder gut zu Hause angekommen 😉

06. August 2005 Laith beim Seefest am Brombachsee. Ich kann mich noch erinnern, dass die Bayern 3-Band sehr gut war und wir jede Menge Spaß hatten. Hinterher gabs noch ein nettes Beisammensein im WoMo von drea 🙂 Ein schöner Tag!

23. Oktober 2005 Und wiedermal gab es ein Warm-Up Gig in AGH. Damals haben wir uns bei Drea getroffen und sind von dort aus mit 2 Autos in den schwarzen Wald gedüst. Ich weiß noch das auf der Fahrt durch das Höllental von hinten plötzlich ein Anruf kam, ich solle nicht so rasen, Armin würde sich nicht so gut auskennen wie ich *gg*

03. Dezember 2005 Laith in Stuttgart. Das ist das Konzert, das ich besser nicht besucht hätte! Es fand einen oder zwei Tage nach der Beerdigung meiner Mutter statt und ich hatte mich von jemandem dafür überreden lassen. Sie war der Meinung das würde mir gut tun, mal auf andere Gedanken zu kommen usw. Ging in die Hose. Es fing schon auf dem Weihnachtsmarkt in Stuggi an, dass ich gemerkt habe, dass ich das eigentlich gar nicht will. Auf dem Konzert hab ich mich auch nicht wirklich wohl gefühlt und auf der Rückfahrt gab es dann auch noch Ärger mit eben der Person die mich überredet hatte mit zu kommen. Alles in allem kein guter Abend. Hätte ich nicht tun sollen, aber läßt sich leider nicht mehr ändern.

07. Dezember 2005 Laith im Capitol Monnem. Das war zwar auch nur wenige Tage später, aber es war anders. Es waren irgendwie haufenweise liebe Menschen da. Ich hab das Konzert von der Tribüne aus genossen und es war ok. Laith in Monnem ist halt immer etwas besonderes und hier kam noch der Tourabschluss dazu, wo es ja immer irgendwelche Streiche gibt 😉 Unvergessen der Text über die Rosenfrau! Keiner der dabei war wird das wohl jemals vergessen, oder? 🙂

26. Januar 2006 – Depeche Mode in der Festhalle Frankfurt – Hammer! 😀 Es war schweinekalt und trotzdem standen wir, eingepackt wie die Michelin-Männer bereits Mittags vor der Festhalle. Ein etwas chaotischer Einlass (da im Vorfeld gefälschte Karten im Umlauf waren), perfekter Stehplatz in Reihe 2 direkt am Steg. Ein supergeiles Konzert. Dave zum greifen nahe! Hinterher: Aftershowparty im CocoonClub Frankfurt. Tanzen bis der Arzt kommt – und ich wurde einfach nicht müde! Die Müdigkeit kam erst morgens so gegen 05.00 Uhr als ich fast schon zu Hause war.

03. April 2006 – Depech Mode in der Wembley Arena in London 😀 Was an diesem Konzert so außergewöhnlich war brauche ich wohl nicht zu erzählen, oder? 🙂 Geil! Und ich muss sagen: Die Engländer sind am Einlass zivilisierter als wir Deutschen. Die stehen da schön brav in einer Schlange, nicht so ein Hühnerhaufen wie bei uns 😉

15. Juli 2006 Depeche Mode auf der Festwiese in Leipzig! Unvergesslich! Ich hab damals „geflyert“ und war daher schon vor allen anderen auf dem Gelände. Schon geil das mal „von innen“ zu sehen, wie das alles so abläuft und wie die Leutz dann da so losstürmen um einen guten Platz zu bekommen. Das Konzert an sich: Hammergeil! Und auch hier ging es hinterher wieder auf eine Aftershow Party. Hier hab ich aber nicht ganz so lange durchgehalten, wie in Frankfurt.

18.10.2006 mein erstes Pink-Konzert. Auch damals hab ich „geflyert“ Also Pink: Immer wieder gerne! Die macht schon eine geile Show!

16. Dezember 2006 Zum ersten Mal bei den „All Stars“ in Brenig. Geiler Abend!

17. Juni 2007 Radiokonzert von Laith beim SR1 – Das Konzert mit dem legendären Grußvideo mit Mella. Die Radiokonzerte ohne Schlagzeug, weil … hmm .. ich weiß nicht mehr was Dave gemacht hatte, aber er war nicht mit dabei 😉

26. Juni 2007 Genesis in Düsseldorf – sehr geil die alten Männer nochmal gemeinsam auf der Bühne zu sehen!

06. Oktober 2007 Mundstuhl in Hasselroth-Niedermittlau. Ein comedianter Abend im Kreise von 3 Generationen der Familie Hellmuth 😀

13. Oktober 2007 – FDS präsentiert Laith Al-Deen das erste Fan Club Konzert! Ohne Worte! Wir als „die Einlass-Crew“, jede Menge Alkohol und einen riesen Haufen Spaß! Ob man diesen Abend jemals toppen kann … ich glaub das nicht! 😀 14. Oktober 2007 – Warm up-Konzert auch in AGH. Ein geiler Tag am Titisee, abgerundet von einem super Konzertabend – Was ein Wochenende 😀

04. November 2007 – hier hab ich einen Arbeitsausweisl für die Laith-Tour … ich kann mich nur nicht mehr erinnern wo das war *gröhl* Scheiße, Frau wird alt *gg*

05. November 2007 Laith in Offenbach. Was mir hier sehr lebeding immer in Erinnerung bleiben wird ist die Tatsache, dass ich erstmal vom Parkplatz aus ewig in die falsche Richtung gelaufen bin und mich dann von einem Taxi zum Capitol hab fahren lassen – kurz bevor ich aus lauter Frust beinahe wieder nach Hause gefahren wäre 😉

09. November 2007 Laith in Hannover – ganz spontan mal kurz Souli überrascht 😀 Unvergessen auch: „Ole, Du wohnst doch in Pohlheim, oder?“ „Ja“ „Anke auch“ „Wer ist Anke?“ „Die da *mitdemFingeraufmichzeig*“ Gebt mir ein Loch in dem ich versinken kann *gg*

16. November 2007 Laith in Bremen – und wieder so ein Tag an dem ich gerne ein Loch möchte, in dem ich mich verstecken kann. Hier hab ich es ja schon ausführlichst beschrieben 😉

26. November 2007 mein erstes Konzert der Ärzte in der Festhalle Frankfurt und immer wieder der Gedanke „ach ja, das Lied hatten die ja noch …“ *gg*

14. Dezember 2007 die „All Stars“ im alten Dorfsaal in Brenig. Geil, jede Menge Spaß, viel Alkohol, komische Leute in Nachbarwohnungen die Sex-Filmchen gucken und uns einladen wollten *schauder* Was man nicht so alles erlebt!

03. Mai 2008 – Laith in Wächtersbach. Ein Reh am Straßenrand, zum bislang letzten Mal „Stille“ live und mein erster Jägi … und das Unglück nahm seinen Lauf *lach*

13. Juni 2008 – Bon Jovi in Amsterdam. Eine total spontane, verrückte Aktion, die an Verrücktheit wohl nicht so leicht zu toppen ist. Hier hab ich schon mal ausführlich davon berichtet.

27. Juni 2008 – Die bombastisch angekündigte „Hosen & Ärzte“ Party in Gießen – Wat ein Flopp! Aaaber: ein schöner Abend mit Sternle und Kerschdin 😀

16. August 2008 Laith in Köln am Tanzbrunnen! Ein tolles Wochenende in Köln mit meinen Mädels. Manches behält man einfach im Herzen 😉

25. Oktober 2008 – Luxuslärm in Lüdenscheid – ein Hammergeiler Abend! Also das war ja mal wirklich supergenial!

27. März 2009 – Pink auf Funhouse Tour in Frankfurt. Wir hatten supergeile Plätze und die Frau hat mal wieder ne riesen Show gezeigt. Auch hierüber wurde hier schon mal berichtet 😉

26. Juni 2009 – Martin Rütter in Minden. Die Tatsache, dass der Ehemann zu Hause gelassen wurde um den eigenen und den Hund der Freundin zu sitten, während die beiden Damen sich zu Herrn Rütter in die Kampa-Halle begeben sorgte für den ersten Lacher des Abends. Ich freu mich schon auf die Wiederholung im November!

02. Oktober 2009 mit dem Abend bei Herrn Nuhr in der Gelsenkirchen verbinde ich leider meinen Unfall auf der Autobahn. Merke: Immer auf den Verkehr achten, auch wenn man nur Schrittgeschwindigkeit fährt!

03. Oktober 2009 Warm Up Gig von Laith in Uelzen. Nett aufgenommen bei Frau Landgeflüster einen schönen Abend mit ihr, Frau Souli und dem Tinschen verbracht. Es hat mir (widererwarten) sehr gut gefallen – auch wenn ich die Platte bis heute nicht mag 😉

03. Dezember 2009 – Depeche Mode in Wien! Ein toller Abend mit der Feststellung, dass die Wiener nach hinten drücken und nicht nach vorne *lach* Wien im Dezember auf jeden Fall eine Reise wert! (natürlich auch zu jeder anderen Jahreszeit)

09. Januar 2010 – STOMP in Dortmund. Mein erstes Weihnachtsgeschenk an den Männe. Supershow! Würden wir uns gerne nochmal ansehen. Heimfahrt im dicksten Schneetreiben und auf einem Parkplatz musste der Männe mitten in der Kälte im Schnee eine Birne an meinem Auto wechseln.

26./27. Februar 2010 Tourabschluss von Depeche Mode in Düsseldorf! Zwei supertolle Konzerte und ein superschönes Wochenende mit Frau Kerschdin in DüDo. Wir hatten uns ein tolles Hotel rausgeguckt und hatten jede Menge Spaß auf den Konzerten – auch wenn wir leider aufgrund etwas widriger Umstände nicht die besten Plätze hatten. Trotzdem haben wir es genossen.

03.  Juni 2010 – Pink auf dem Hessentag in Stadtallendorf! Was soll man sagen? Wieder einmal eine obergeile Show. Wir waren stolz auf unsere alte Dame, die fast 12 Stunden zu Hause ausgeharrt hat, ohne einen „Unfall“. Dafür sind wir auch Nachts nochmal länger mit ihr draußen gewesen. Als Mitternachtssnack gabs dann dann noch ein paar Flühlingslollen 😀

09. April 2011 Laith mit der HR-BigBand bei HR3@night. Mal abgesehen davon, dass das Konzert einfach sehr, sehr geil war, bleiben mir von diesem Abend allem voran die lieben Menschen in Erinnerung, die mir diesen Abend überhaupt mögich gemacht haben. Mädels … ihr seid einfach die Besten, was soll ich sonst noch sagen, außer das mir schon wieder das Pipi inne Augen tritt wenn ich daran denke! Der beigelegte Zettel hängt im Schlafzimmer an der Pinwand um mich immer wieder daran zu erinnern: Ich hab die besten Freunde der Welt! Danke *knutsch*

So nu hab ich Euch aber richtig lange aufgehalten … ich hab auch ne ganze Weile dafür gebraucht. Ich hab um ca. 15.00 Uhr angefangen und abzüglich einer kleinen Pause um zum Bäcker zu fahren und Kuchen zu essen … ich glaub ich hab gut 3,5 -4 Stunden hieran gearbeitet und in Erinnerungen geschwelgt 🙂 Natürlich habe ich nicht alle hier erwähnt, nur die, an die ich irgendwelche besonderen Erinnerungen hatte und sicher habe ich auch das ein oder andere vergessen. Sponant fällt mir dabei ein Konzert in *schlachmichtot* ein – ich hab den Namen vergessen und es gibt auch keine Karte dazu, weil es umsonst war. Ich weiß nur noch das es irgendwo in der „Walachhei“ war und Mella und ich auf dem Weg dorthin einen Feldhasen in Nature gesehen haben und Mella völlig geschockt über die Größe war *gg*

Ein Wochenende voller Erinnerungen … das hat Spaß gemacht! Das sollte man echt viel öfter machen 🙂

Missing …

Und wo wir gerade so schön beim Thema sind: Ich vermisse meine Blonde ganz unheimlich! 😦

Ich kann mich nicht erinnern, dass es damals bei unserem letzten Hund den wir einschläfern lassen mussten genau so war – aber das mag auch daran liegen, dass wir uns nach zwei Tagen schon wieder die Blonde ins Haus geholt haben. Ich hätte nie gedacht, dass das so schlimm werden würde. Klar wußte ich, dass sie mir fehlen würde, aber das es sooo schlimm ist…

Ich sehne mich total danach wieder einen Hund zu haben. Wenn ich auf der Straße die Leute mit ihren Hunden Gassi gehen sehe, bin ich total neidisch. Mir fehlt das einfach. Das Knuddeln, das Streicheln, das Spielen und ja, auch das Gassi gehen bei Wind und Wetter! Wenn ich Leute mit einem Goldie sehe wird es ganz schlimm!

Im April haben wir in der Firma wieder unseren „Community Partnership Day“. An dem Tag nimmt ein Teil der Belegschaft an sozialen Projekten teil. Ich habe mich wieder für das Tierheim entschieden. Als ich das dem Männe neulich Abends erzählte entstand folgender Dialog:

Er: Ich weiß nicht ob das so gut für Dich ist.

Ich: Keine Sorge, ich bring schon keinen Hund mit nach Hause!

Er: Davor habe ich keine Angst, ich weiß das Du das nicht tust … trotzdem glaube ich, dass Dir das nicht gut tut!

Vielleicht hat er sogar recht … vielleicht wird mir das wirklich nicht gut tun … ich möchte es aber gerne. Aber mal ganz ehrlich: So sicher wie er bin ich mir gar nicht, dass ich es schaffe ohne Hund nach Hause zu kommen 😉 Nein, wenn ich vernünftig bin, dann weiß ich ja, dass wir für einen Hund einfach nicht die Zeit haben, die man dafür haben sollte. Kira ist schon viel zu oft, viel zu kurz gekommen. Und sie war in der Beziehung ja auch echt pflegeleicht. Sie war halt schon ein Alterchen das mit wenig zufrieden war.

Manchmal denke ich, ich hätte im Sommer nicht darauf bestehen sollen, sie auf den Radausflug mitzunehmen. Das war echt zu viel für sie. Danach ging es dann ja auch stetig abwärts und die Probleme mit dem Rücken haben da erst angefangen. Alles meine Schuld! Vielleicht hätte sie sogar noch ein wenig länger gehabt, wenn ich sie in Ruhe gelassen hätte … ach shit! Sie fehlt mir! Was würde ich darum geben nochmal ihre superweichen Ohre knuddeln zu können.

Irgendwann haben wir wieder die Zeit für einen Hund … ich darf die Hoffnung nicht aufgeben!

Trauriger Jahrestag!

Und wo ich gerade den Poststempel für die heutige Post umstelle wird mir klar, das meine Mutter genau heute vor 7 Jahren ihren Schlaganfall hatte …. meine Güte, die Zeit rast!

Und ich weiß noch genau wie das damals war – heute würde ich sicher einiges anders machen!

Eine Kiste…

voll Erinnerungen:

Meine Schwester wollte mir nicht glauben, dass wir 2003 nochmal zusammen bei Bon Jovi waren. Sie meinte sie wäre zuletzt bei der Slippery when wet-Tour gewesen. Weit gefehlt 😉 Und da ich die Kiste gerade draußen hatte, hab ich sie mal durchgeblätter. Da sind doch einige Erinnerungen hoch gekommen. Viele, viele, viele Veranstaltungen hab ich mit lieben Menschen besucht. Manche hätte ich im Nachhinein besser nicht besucht, andere wiederrum könnt ich immer wieder haben. Dabei ist mir auch folgende Karte in die Hände gefallen:

Die hat mir verraten, dass ich genau gestern vor 8 Jahren das erste Mal bei Laith war! Wenn ich mal viel Zeit habe werd ich mal zählen wieviele Konzerte da noch gefolgt sind 😉 Ein breites Grinsen bildete sich zum Beispiel auf meinem Gesicht, als ich die Karte von Hannover in der Hand hielt und ich an Soulis Gesicht denken musste, die da nu wirklich nicht mit uns gerechnet hatte 😆 Das war schon auch ein sehr geiler Abend.

Was man an so einer Sammlung auch sehr gut ablesen kann, ist die Preisentwicklung. Die ist teilweise schon echt heftig. Die erste Konzertkarte die ich aufgehoben habe ist die hier:

Das war zwar nicht mein erstes Konzert – aber im Nachhinein wohl das, was wirklich zählt. Das davor … ok, es waren New Kids on the Block … von sowas hebt man die Karte nicht auf 😉 Wie man sieht, haben wir für dieses Konzert 46 DM gezahlt! Heute legt man für ein Konzert von DM locker 80 € auf den Tisch (wenn man Front of Stage stehen will). Ist schon der Wahnsinn … aber man tut`s. Oder sagen wir mal so: Ich tu`s 😉 Aber auch nicht für jeden … für DM schon 😉

Inzwischen hab ich übrigens eine zweite Kiste angelegt. In die kommen die Karten der Konzerte, die der Männe und ich gemeinsam besucht haben. Deshalb ist auch hier auf der Kiste als oberste Karte auch eine DM-Karte. Das letzte Konzert das ich besucht habe, war nämlich eigentlich Unheilig (endlich mal wieder mit einer schönne Karte und nicht diesem hässlichen Computerausdruck!), aber diese Karte ist – wie gesagt – in einer andere Kiste 😉

Ich glaube ich werd die Kiste in den nächsten Tagen nochmal zur Hand nehmen und dann vielleicht hier mal ein paar Erinnerungen aufleben lassen. Mal schaun …

Vor einem Jahr…

am 28.06.2009, hab ich ungefähr zu dieser Zeit mit Frau G. aus M. auf deren Couch gesessen und mit ihr zusammen eine Antwort auf eine Nachricht gebastelt, die mein Leben grundlegend verändert sollte … *seufz*

„Love Stockholm 2010“

Unter diesem Namen fanden schon den ganzen Juni diverse Verstanstaltungen in Stockholm statt, die ihren Abschluss mit der königlichen Hochzeit von Kronprinzessin Victoria und ihrem Daniel fanden … und wir waren mittendrin 😎 Aber fangen wir doch mal von vorne an 😉

Nachdem wir am 15.06. das Kind zur Schule und den Hund in die „Betreuung“ geschickt hatten, haben wir die Reise erstmal mit einem legga Eis aus unserer Lieblings-Eisdiele in Cappel begonnen und sind dann gen Frankfurt gestartet. Ich hatte lange im Internet gesucht um einen günstigen Parkplatz in der Nähe des Flughafens zu finden und wurde hier fündig. Also wer mal von Frankfurt aus in den Urlaub fliegen will, den Platzhirsch kann ich wirklich nur empfehlen 😉 Schon auf dem Weg zum Flughafen ist mir eingefallen, dass ich meine Sonnenbrille im Auto vergessen hatte 🙄 Sowas ist wieder mal typisch ich! Das große Problem dabei ist ja, dass ich nicht mal eben so eine „von der Stange“ kaufen kann. Das würde meine Sehfähigkeit extrem einschränken 😕 Naja, was soll. Ich hab noch kurzfristig darüber nachgedacht, mit dem Shuttel nochmal zurück zu fahren um die Brille zu holen und dann einfach mit dem nächsten Shuttel wieder zum Flughafen zu fahren. Aber ehrlich gesagt, war ich da einfach zu faul zu. Also leiden!

Wir waren wieder mal viel zu früh da, hatten so aber noch genug Zeit um in Ruhe an einem der Check-In-Terminals in Ruhe einzuchecken, den Koffer aufzugeben und dann noch ein bißchen durch die Geschäfte zu stronzen. Zur vereinbarten Zeit haben wird uns am angegebenen Schalter eingefunden und auf die Dame von HR3 gewartet, die uns dann noch ein paar Kleinikeiten zur Reise erklärt hat, und jedem ein Schlüsselband mit einem HR3-Anhänger geschenkt hat und Fotos von uns für die HR3-HP gemacht hat. Den Link hierzu tu ich mir mit Rücksicht auf den Männe sparen. Er macht ein etwas sparsamen Gesicht. Da hätte die gute Frau ruhig nochmal ein Bild machen können 😦 Aber egal. Nachdem dann auch der Rest der Truppe eingecheckt war ging es ab durch den Zoll und in den Wartebereich. Der Flieger ist pünktlich gestartet und gegen 21.45 Uhr sind wir in Stockholm gelandet. Dort hat uns ein Bus abgeholt und zu unserem Hotel gebracht. Die Ansicht hat uns schon beim Anfahren auf das Hotel ein bißchen den Atem genommen. Das war kein Hotel, das war ein richtiges Schlößchen 😆 Kurz vor Mitternacht hatten wir alle eingecheckt und unsere Zimmer bezogen. Klein aber fein! Allerdings hat der Kasten auch rund 600 Zimmer oder so 😆 Der Männe und ich haben uns zum „runterkommen“ nochmal ein bißchen draußen umgesehen und sind nochmal ein Stückchen um den See gelaufen, der direkt hinter dem Hotel lag und haben ein bißchen die Ruhe genossen, bevor wir dann auch totmüde ins Bett gefallen sind.

Mittwoch früh, nach einem leckeren und üppigen Frühstück wurden wir um 10.00 Uhr zur Stadtrundfahrt mit deutscher Führung abgeholt. Die Dame die mit uns gefahren ist war sehr nett und hat viel zu erzählen gehabt. Los ging es mit einem Aussichtspunkt, von wo aus man einen sehr schönen Blick über Stockholm hatte, dann ging es weiter zur Stadthaus, durch das wir auch eine kleine Führung gemacht haben. Wir haben uns u.a. den Saal angesehen, in dem jedes Jahre das Nobelpreisbankett stattfindet.

Weiter ging es dann nach einer kleinen weiteren Rundfahrt ins Vasa Museum. Das war richtig interessant und sehr beindruckend. Dieses Ding ist riiiiiiesig! Und die Vorstellung, dass die das komplette Schiff 17 Jahre lang mit irgendeiner Lösung gewässert haben, um es konservieren zu können und das tatsächlich ein Großteil (über 95 %) des Schiffes noch Originalteile sind, dass ist echt schon der Hammer! Also, wer mal nach Stockholm kommt, sollte sich das Vasa Museum nicht entgehen lassen.

Anschließend hat der Bus uns in die Altstadt gebracht, wo wir uns noch den königlichen Palast von außen ansehen konnten und auch die Kirche, in der die Hochzeit stattfinden sollte. Leider war eben wegen der Hochzeit beides nicht mehr für Besucher zugänglich, was wirklich sehr schade war.  Hier auf dem Platz an der Kirche wurden wir dann auch von unserer Führerin verlassen, nachdem sie uns noch erklärt hat, wie wir später die Tunnelbahnstation finden, von wo aus der Zug nach Saltsjöbaden zu unserem Hotel gehen würde. Von nun an waren wir auf uns allein gestellt und der Männe und ich haben uns gleich mal verdünnisiert, bevor Fragen alla „wollen wir nicht zusammen irgendwas machen?“ kamen. Wir sind ein Stück am Hafen langelaufen und haben dann erstmal echt schwedisch gegessen … bei Mc Donalds 😆 Wir hatten so eine Kohldampf und einfach keinen Nerv mehr, noch was anderes, preiswertes zu suchen. Apropos preiswert: Die Erzählungen das Schweden teuer ist sind gelogen! Die Preise sind in etwa gleich wie die bei uns und wenn man bedenkt, dass die Schweden sogar 25 % MwSt haben, dann ist es da sogar noch billiger als hier. Natürlich muss man darauf achten was und wo man kauft, aber das muss m an hier auch! Und die Klamotten sind sehr billig! Hätten wir das früher gewußt, hätten wir noch ein bißchen mehr Kohle zusammen gekratzt, den großen Koffer mitgenommen und da drüben erstmal richtig schön Klamotten gekauft 😉

Aber mal weiter im Text 🙂 Den Nachmittag haben wir im Skansen verbracht. Wir waren auf dem Weg zum Vasa Museum daran vorbei gefahren und unsere Führung hat uns erklärt, dass es ein riesiges Freihlichtmuseum ist, in dem alte Häuser aus ganz Schweden zusammengetragen wurden. Das hat sowohl den Männe als auch mich auf den Plan gerufen und wir waren uns einig: Das müssen wir uns ansehen!

Das interessante daran ist, dass es dort diverse Mitarbeiter gibt, die dann eben auch in den alten Trachten noch dem alten Handwerk nachgehen und man die dort hergestellten Sachen auch kaufen kann. Nach der Besichtigung einer Bäckerei konnten wir uns gegen den Geruch einfach wehren und haben uns ein bißchen schwedisches und dänisches Gebäck mitgenommen. HERRLICH! Das hat genauso gut geschmeckt, wie es gerochen hat 😆 Und es ist schon faszinieren, was die teilweise für eine Bauweise hatten. Egal ob große, oder kleine Häuser, alle hatten irgendwie was ganz spezielles und es hat uns tierisch viel Spaß gemacht, uns das anzusehen. Leider haben wir gerade mal den halben Park geschafft, weil wir erst Nachmittags hingekommen sind. Das fanden wir beide extrem schade. Kurzum: Auch diese Sehenwürdigkeit in Stockholm ist auf jeden Fall eine Reise wert!

Donnerstag haben wir uns die Zeit genommen mal etwas länger zu schlafen und sind dann wirklich erst kurz vor knapp zum Frühstück erschienen. Dann gings mit dem Zug ab in die Stadt. Eigentlich hatten wir geplant mit dem Schiff mal nach Drottningholm raus zu fahren. Zwar war auch das Schloß schon seit dem 10.06. für Besucher gesperrt, aber wenn man schon mal da ist 😉 Aber irgendwie haben wir nicht den richtigen Bootsanleger gefunden, so dass wir eigentlich den Großteil des Tages damit verbracht haben, die Alt- und Neustadt nebst Geschäften zu Fuß zu erkunden. Das Wetter war traumhaft schön und um mich nicht noch weiter zu quälen, hab ich bei einem Optiker mein einziges eigenes Mitbringsel aus Stockholm erstanden: Eine Sonnenbrille, die man über seine eigene Brille zieht! Total witzig das Ding. Sowas hab ich in Deutschland noch nie gesehen. Zuerst wollte ich mir ja solche getönten Gläser holen, die man an die eigene Brille anklippt, aber die Verkäuferin hat mir abgeraten, weil man sich damit die Gläser verkratzen kann. Ja, das hatte ich auch schon gehört. Die nächst Option: Kontaktlinsen war leider auch nicht machbar, da es wohl in Schweden nicht ganz so einfach ist Kontaktlinsen zu bekommen, wie hier in Deutschland. Die wollte irgendwas von mir haben, was ich leider auf Englisch nicht verstanden habe, ansonten könne sie mir nicht ruhigen Gewissens Kontaktlinsen verkaufen. Also hab ich mir eben dieses Ding gekauft und ich mus sagen: Ich bin echt zufrieden damit. So zufrieden, dass ich es z.Zt. öfter trage als meine Brille mit Sehstärke 😆 Sie ist zwar etwas größer (muss ja über die bereits vorhandene Brille drüber passen 😉 ), aber da große Sonnenbrille ja wieder (oder immer noch) modern sind, lieg ich also voll im Trend 😉 Und ich war an diesem Donnerstag auch echt froh dass ich sie hatte!

Freitag war das Wetter leider nicht ganz so gut. Haben wir Donnerstag noch die kurzen Hosen getragen, mußten am Freitag wieder die langen her und sogar ein Pulli war fällig. Bereits als wir das Hotel verlassen haben, hat es geregnet. Für diesen Tag hatten wir uns zum einen den Junibacken vorgenommen, sozusagen ein Kindermuseum wo es eben auch viel von Astrid Lindgren zu sehen geben sollte. Naja … es war im Prinzip eher was für die ganz ganz Kleinen 😆 Man kam rein und war in einer kunterbunten Spielewelt wo die Kids diverse Häuschen usw. erkunden konnten. Wir wollten schon wieder raus gehen, als wir feststellen, dass man hier auch mit einer „Bahn“ fahren konnte. Da das ganze ja bezahlt war (bzw. wir nichts bezahlt hatten, wir hatten ja die Stockholm-Karte), haben wir das noch mitgenommen und das hat echt Spaß gemacht. Man ist da in so einem Wagon gefahren, der sich zur Seite drehte, bzw. auch mal hoch gestiegen ist usw. und fuhr an riesigen Miniaturnachbildungen von Szenen aus Kinderbüchern vorbei, die die Leute da mit liebevoller Kleinstarbeit aufgestellt hatten. Man sah Karlson auf dem Dach, Prinz Löwenherz, Ronja Räubertochter und natürlich auch den Michel aus Löneberger 😆 Das war echt richtig, richtig toll! Da hatten sogar wir alten Säcke noch Spaß dran 😉 Geendet hat das ganze dann an der Villa Kunterbunt. Auch hier wieder etwas für die ganz Kleinen und wir haben uns relativ schnell wieder verzogen 😉 Ach ja, auf dem Weg zu diesem Museum kamen wir auch an dem Anlegeplatz vom Vasa Museum vorbei, wo am nächsten Tag das Brautpaar von der Kutsche ins Boot umsteigen sollte und das Boot lag schon dort vor Anker. Das war schon irgendwie geil, da so nah dran vorbei laufen zu können 😉

Da wir ja – wie gesagt – die Stockholm-Karte hatten und somit freien Eintritt in 80 Museen der Stadt, haben wir uns entschlossen, uns auch das Nordic Museum mal anzusehen. Das war teilweise auch ganz interessant, aber es hat uns jetzt nicht soooo vom Hocker gehauen. Aber unsere Führerin hat uns ja schon gewarnt, dass es nicht ganz so interessant wäre. Nachdem wir unseren Hunger an einer Würstelbude gestillt hatten, haben wir uns auf den Weg gemacht um das Hard Rock Cafe in Stockholm zu finden. Da angekommen haben wir was getrunken und uns fast einen Hörsturz geholt, weil die da nämlich anstatt Musik die Fußball-WM übertragen haben und man eigentlich nur ständig diese komischen Vuvuzela`s hat tröten hören. Kurz bevor wir beide nen richtigen Aggro bekommen hätten, haben wir uns entschieden, der Kleenen noch ein T-Shirt mit ganz viel „Pling“ zu kaufen und uns wieder auf den Weg zu machen. Wir haben noch kurz überlegt es zu lassen, denn draußen ging gerade ein richtiger Wolkenbruch nieder, aber: Lieber nass als weiterhin diese Getrötet auf den Ohren 🙄 Den Rest des Tages haben wir dann auch wieder mit bummeln verbracht. Mann, hatten wir Füße jeden Abend 😆

Samstag war ja dann der große Tag der Kronprinzessin. Da wir echt richtig, richtig Füße hatten, haben wir uns entschlossen, es Vormittag mal gaaaanz langsam angehen zu lassen und haben uns – bei wieder besserem Wetter – in den Garten des Hotels an den See gesetzt und dort ein bißchen gelesen. Gegen 13.00 Uhr haben wir uns dann wieder in den Zug nach Stockholm gesetzt und der war diesmal richtig voll 😀 In Stockholm angekommen war schon alles in heller Aufruhr. Bereits die Tage zuvor hat man immer wieder neue Kriegsschiffe im Hafen von Stockholm entdeckt – sogar ein U-Boot war dabei – und der Helikopter am Himmel war schon zur Gewohnheit geworden. Heute ging es dann richtig rund. Die komplette Altstadt wurde Pkw und Busfrei gehalten, alles war abgesperrt, die Zahl der Kriegsschiffe schien sich über Nacht verdreifacht zu haben und auch am Himmel waren drei oder vier Helikopter zu sehen – und vorallem zu hören 🙄 Nachdem wir uns erstmal orientiert hatten, wo denn die beiden nun mit ihrer Kutsche langefahren würden und festgestellt haben, dass sie da, wo wir gucken wollten (auf der Insel Djurgarden), erst gegen 17.30 Uhr vorbei fahren würden, haben wir uns entschlossen, das wir keine Lust haben Stunden mit Warten zu verplempern. Die Zeit in Stockholm war eh kurz genug. Das heißt, eigentlich hab ich das beschlossen. Wenns nach dem Männe gegangen wäre, hätten wir bei der Hochzeit gar nicht gucken müssen 😆 Da wir schon vorher beschlossen haben, in der Nähe des Vasa Museums auf die Kutsche zu warten, hab ich den Vorschlag gemacht, doch einfach nochmal in den Skansen zu gehen und den Teil noch anzusehen, denn wir bislang noch nicht geschafft hatten und das haben wir dann auch gemacht. Und es hat sich noch ein zweites Mal gelohnt! Wobei wir glauben, dass wir immer noch nicht alles gesehen haben 😆 Gegen 16.00 Uhr haben wir uns dann langsam auf den Weg gemacht und einige Möglichkeiten zu gucken ausgelotet. Im Endeffekt sind wir dann recht kurz vor dem Punkt gelandet, wo die beiden von der Kutsche ins Schiff umsteigen sollten. Wir hatten einen Platz in der zweiten Reihe und haben uns köstlich über die Idioten amüsiert, die 100 Kronen (rund 10,00 €) dafür ausgegeben haben, um bei einem Restaurant hinter uns auf der Terasse stehen zu dürfen, die etwas erhöht von uns lag. Was für Idioten! Als die beiden dann kamen, ging alles total schnell, kaum hat man sie gesehen, waren sie auch schon wieder weg. Ich hab 4 Bilder gemacht. Beim ersten war die Kutsche noch nicht da, auf dem zweiten steht ein Soldat vor Victoria, auf dem dritten guckt Victoria gerade zur anderen Seite und das letzte ist von hinten 😆 Aber hey, ich hab sie gesehen, auch sie hatte mal auf unsere Seite rübergeschaut und gewunken und als wir später zu Hause im TV die Aufnahme aus dem Fernseh gesehen haben, konnten wir auch genau erkennen, wo wir gestanden haben. Wir waren dabei – es war toll! Idiotisch, aber es ist so. Ich hatte meinen Spaß und der Männe war glücklich, dass ich sie gesehen hatte und das ich glücklich war 😉

Da wir jetzt erstmal auf dieser Insel festsaßen, die Brücke über die wir zurück mußten war noch gesperrt, da da eben die beiden mit der Kutsche rüber gekommen waren, sind wir nochmal nach hinten zum Vasa Museum gelaufen und haben gesehen, wir das Schiff seinen Weg zum Schloss genommen hat. Hier mal ein Impressionen rund um die Hochzeit:

Man konnte die beiden in diesen Tagen ja wirklich von überall her einem zulächeln sehen. Es gab teilweise schon richtig Idiotische Sachen. Das gelbe oben in der Ecke ist zum Beispiel ein Spüllappen. Das musste ich einfach fotografieren. Witzigerweise (kann man leider auf dem kleinen Bild jetzt nicht erkennen) steht links oben auf dem Spüllappen auch noch in großen Buchstaben was es ist, nämlich „KITSCH“ *gröhl* Wir haben weder Bilder der beiden gekauft, noch das königliche Hochzeitsservice 😉 Das einzige was ich mir von meinen letzten Kronen noch geleistet haben, war ein Päckchen von der Hochzeitsschokolade 😆 Noch haben wir sie nicht probiert, ich hoffe sie schmeckt überhaupt 😉

Wir schätzen, dass wir noch gut eine Stunde gebraucht haben, bis wir von der Insel wieder unten waren. Die Brücke war noch so lange gesperrt, bis die Kapelle, die bei uns gegenüberstandt, und die ganzen Soldaten, die Spalier gestanden haben, abgezogen waren. Und das natürlich geordnet, in Reih und Glied 😉 Man hatte zwar noch eine Ersatzbrücke über den Fluß gelegt, aber die war da hinterher sowas von vollstopft, da ging gar nichts mehr. Wir haben uns das bunten Treiben aus sicherer Entfernung angesehen und einfach gewartet, bis die normale Brücke wieder freigegeben war. Anschließend haben wir uns in die Tunnelbahn gesetzt und sind zu unserem Chinesen vom Vortrag in die Neustadt gefahren um was zu Essen. In der Altstadt von Stockholm konnte man das an diesem Abend vergessen. Die haben teilweise auf der Straße gestanden und auf einen freien Tisch gewartet.

Nach dem Essen sind wir dann noch ein bißchen am Hafen entlangspaziert und haben uns die Schiffe der Königshäuser von Norwegen und Dänmark mal aus der Nähe angesehen, die da vor Anker lagen. Schon sehr faszinieren, wie nah man doch eigentlich an alles ran kam. Natürlich waren auch hier Absperrungen und auch Bewachung, aber alles war total locker. Es gab Leute die haben sich sogar mit den Soldaten die dabei waren ganz locker, flockig unterhalten 😀 Schon sehr cool irgendwie.

Die letzte Nacht in Schweden hab ich leider nicht ganz so gut geschlafen. Da ist nämlich gerade Midsommer, was beutet: Nacht`s dunkel? Is nicht! Ich hab mit meiner Kamera ein Filmchen gemacht nacht um 2.45 Uhr und draußen war es echt noch so helle, dass man ohne Taschenlampe hätte spazieren gehen können 😆 Das war schon sehr ungewöhnlich! Aber das ist genau einer der Punkte, die ich eh schon gerne mal gesehen habe wollte, von daher: Trotz der Schlafloskeit war ich begeistert 😆

Der Sonntag war dann im Prinzip nur ein warten auf Bus. Nach dem Frühstück haben wir uns wieder noch ein bißchen in den Hotelgarten verzogen, sind noch ein bißchen durch die Gegend gelaufen und haben gewartet das der Bus kam um uns abzuholen und an den Flughafen zu bringen. Diesmal waren wir nicht so zeitig da wie in Frankfurt bei der Abreise, aber es war Zeit genug, um gemütlich zum Gate zu laufen, hier und da nochmal in den Geschäften zu stöbern und noch ein Sandwich zu essen. Der Flieger nach Frankfurt ging pünktlich und der Pilot hat scheinbar ganz schön Gas gegeben. Eigentlich hätten wir um 17.35 Uhr landen sollen, aber wir waren um 17.00 Uhr schon da 😀 Auch die Gepäckausgabe ging ratzfatz und so haben wir direkt Abends noch die Kleene bei ihrer Patentante abgeholt. Die erst Frage war natürlich: „Habt ihr mir was mitgebracht?“ 😆

Es waren 4 wundervolle Tage in Stockholm, ich hab jeden einzelnen davon genossen und auch dem Männe hat es sehr gut gefallen. Wir sind uns ganz sicher: Schweden (auch Stockholm) hat uns mit Sicherheit nicht zum letzten Mal gesehen. Wir werden ganz sicher auch irgendwann nochmal einen richtigen Urlaub dort machen.

Klingt vielleicht blöd, aber: Ich freu mich da jetzt schon drauf 😀

Na klar Frechdachs:

Sowas wie Du hab ich auch noch 😉

Die tät ich auch niemals nich wegschmeißen tun 😀 Ich find es auch sehr erstaunlich, dass sich bereits in der ersten Klasse Eigenschaften von mir abgezeichnet haben, die sich wie ein roter Faden durch meine schulische Laufbahn gezogen haben und mit denen ich teilweise heute noch Probleme habe. In den ersten beiden Jahren gab es ja bei uns keine Noten, sondern wir hatten Zeugnisse in denen die Lehrer schriftlich über unser Verhalten und das Können ihr Urteil abgegeben haben. Wirklich sehr interessant zu lesen … so fast 30 Jahre später 😆

Gut zu Fuß

Es sind nur noch knapp 3 Wochen bis zum Umzug. Das bedeutet, so langsam muss ich mal in Sachen „einpacken“ in die Gänge kommen. Gestern hab ich deshalb mal nachgesehen, was sich so alles bei mir im Schrank tummelt. Gefunden habe ich dabei meine alten „Wertungs- und Souvenierhefte“ aus Wanderzeiten. Meine Eltern waren früher jeden Sonntag zu Fuß im Hessenland unterwegs und haben gewandert – und ab 1981 war ich auch dabei. Ich will jetzt nicht behaupten, dass ich das unbedingt aus freien Stücken gemacht habe, aber man ist halt mitgegangen. Woran ich mich noch sehr gut erinnern kann ist, dass sie ich immer bzgl. der km-Zahl verarscht haben, so lange ich noch keine Zahlen lesen konnte. Es hies dann immer wir laufen nur die kleine Strecke und dann war es doch die große 😉 Man konnte meistens wählen zwischen 6, 12 und 20 km. Mein Vater und sein Wanderkumpel sind dann meistens die große Strecke gelaufen und meine Mum und ich die mittlere oder die kleine. Je nachdem wie meine Mum drauf war. In die erwähnten Hefte wurden dann immer die Tages-, Jahres- und Gesamtkilometer eingetragen. Wir waren Mitglied in einem Wanderverein und am Ende des Jahres bekamen immer die mit den meisten Kilometern Pokale. Ich hab es nie auf auf einen Pokal geschafft, aber mein Dad hat einige abgestaubt. Sogar meine Mutter hat mal einen bekommen.

Ich hab mich jetzt entschieden die Hefte wegzuwerfen. Für was soll ich sie aufheben? Das sie mir beim nächsten Umzug zufällig mal wieder in die Hände fallen und ich feststelle, dass ich sie jahrelang nicht vermißt habe. Klar ist es einerseits eine nette Erinnerung, aber auch ohne die Hefte fällt mir so das ein oder andere Ereignis beim Wandern ein. Was ich Euch aber noch schnell zeigen wollte ist die Gesamtkilometerleistung, die ich mir so vom 04.07.1981 bis 02.02.1991, also in rund 10 Jahren, erlaufen habe:

Sicher, es gibt andere, die haben bestimmt noch mehr geschaft. Und trotzdem bin ich doch überrascht, wie viel km es letztendlich gewesen sind (ich will gar nicht wissen, wieviele km da noch in div. Schwarzwaldurlauben dazu kommen, die hier nicht eingetragen sind, weil sie nicht bei einer Wanderveranstaltung erlaufen wurden, sondern „privat“!).

Ja, doch … ich war gut zu Fuß 😉 Vielleicht bin ich deshalb heutzutage so Fußfaul 😆

von bollenhut Veröffentlicht in Memories

10 Jahre

Gestern war es soweit. Gestern vor genau 10 Jahren hatte ich meinen ersten Arbeitstag in meinem Büro.

Es war auch der 02.06., denn genau wie dieses Jahr, war auch vor 10 Jahren der 01.06. der Pfingstmontag. Und witzigerweise war ich vor 10 Jahren auch über Pfingsten im Schwarzwald. Allerdings da nur bis Pfingstsonntag. Schließlich mußte ich ja Montag früh ins Bett um für meinen ersten Arbeitstag fit zu sein 😉 Natürlich hab ich total mies geschlafen 😆 Ich hatte eine Scheißangst, was ich vor allem meinem vorherigen Arbeitgeber zu verdanken hatte 😦 Ich hab bei ihm die Ausbildung gemacht und anschließend dann bei ihm gearbeitet. Allerdings nur in einer Halbtagsstelle für 900 DM im Monat. Das schlimme war: Irgendwann kam das Gehalt immer später und ich mußte mich einfach nach was anderem umsehen. Nach meiner Kündigung, mit der mein damaliger Chef 100%ig nicht gerechnet hat, hat er die letzten 3 Wochen in denen ich da noch gearbeitet nix besseres zu tun gehabt als mir jeden Tag klarzumachen, dass ich ja im Prinzip nix kann und ich schneller da wieder rausfliege, als ich gucken kann. Naja, was soll ich sagen? Ich weiß nicht, ob man das als Mobbing bezeichnen kann, auf jeden Fall hat er es geschafft mich total zu verunsichern und ich war am Ende auch sicher, dass ich das nie schaffen würde. Das alles ist mir natürlich erst hinterher klar geworden, als ich bemerkt habe, dass ich wohl doch nicht ganz so dumm bin wie mein Ex-Chef meinte 😉

Auf jeden Fall war ich totaaaaaaal aufgeregt an meinen ersten Tag und ich glaube, die meiste Zeit des Tages hab ich vor der Tür beim rauchen verbracht, weil ich mit dem PC noch nicht zurecht kam und meine Chefin ständig am Telefon war 😆

Naja, mittlerweile find ich mich zu recht und ich arbeite noch immer sehr gerne dort. Wenn irgendwas ist, kann ich meine Chefin immer um Hilfe bitten und sofern sie kann, hilft sie auch immer. Wenn mal kurzfristig Urlaub nötig ist, oder ich mal ein bissi früher verschwinden muß ist das meistens absolut kein Problem. Und wo sonst hat man zwei Bürohunde zum knuddlen? 😉

Tja, man mag mich für blöd halten, aber da wir uns ja auch so gut verstehen, hatte ich schon irgendwie wenigstens mit einem Blumenstrauß oder so zum 10 Jährigen gerechnet. Aber … nö. Nix! Und es lag sicher nicht dran, dass sie nicht mehr daran gedacht hat. Wir haben uns nämlich sogar noch darüber unterhalten. Sie wußte es also. Irgendwie … war ich da doch so ein bißchen enttäuscht 😦 Ich hab sicher nix großes erwartet, aber wie gesagt, wenigstens ein kleines Blumensträußchen wär schon schön gewesen 😦 Naja …

Reise in der Zeit

Wie auch schon vor einiger Zeit hier, hab jetzt auch ich eine kleine Zeitreise unternommen. Allerdings nicht in schriftlicher Form, oder auf Fotos, sondern – viel schlimmer!! – in bewegten Bildern 😆

Ich bin ja gerade dabei ein paar ganz olle Dinger auf DVD zu sichern und heute bin ich dann an zwei recht private Videos geraten. Da hätten wir zum einen die beiden Abschlußbälle meiner beiden Tanzkurse von 1992 und 93 und ein Video vom Urlaub 1998 in Griechenland mit einer Jugendfreizeit 🙂

Der absolute Hammer! Wie man damals ausgesehen hat – und die Klamotten die man getragen hat 😆 Bei den Abschlußbällen ist mir aufgefallen, wie gern ich doch wieder mal so richtig tanzen würde! Also nicht auf ner Party, sondern richtig, mit Partner auf nem Tanztee oder so. Ich hab immer für mein Leben gerne getanzt. Das hat mir tierisch Spaß gemacht! Aber die Männer heutzutage auf ne Tanzfläche zu kriegen, bzw. einen zu finden, der überhaupt noch tanzen kann!! Schwierige Angelegenheit 😕 Eine Freundin und ich wollten mal einen Single-Tanzkurs machen. Aber die Tanzschule zu der wir wollten (wo wir auch früher getanzt haben) hat keine Single-Tanzkurse mehr angeboten (weil die netten Herren das ganze als Single-Börse gesehen und mißbraucht haben 🙄 ) und die andere, die so einen Kurs angeboten hätte, die wäre uns zu teuer gewesen 😦 Schade!

Auch das Urlaubsvideo hat viele Erinnerungen wachgerufen. Auch wenn ich auf dem Video (zum Glück) kaum zu sehen bin, weil es halt jemand ganz anderer gefilmt hat, aber es fällt einem zum Beispiel wieder der ein oder andere Blödsinn ein, den man im Suff begangen hat 😮 Jaja … das war ein Urlaub. Als meine Freundin und ich einmal schon Nachmittags auf der Hotel-Terrasse aufgetaucht sind, hat uns unser Gruppenleiter gefragt: „Was macht ihr denn schon hier? Es ist doch noch gar nicht dunkel!“ 😆 In der Regel waren wir nämlich bis 5 oder 6 Uhr früh unterwegs. Haben uns dann beim Bäcker gegeben gaaaaanz ofenfrische Apfeltaschen geholt (ich sach Euch, manchmal kann ich sie noch heute riechen!! 😆 ), dann sind wir ins Bett gefallen, haben uns ca. 20 Min. vor Ende des Frühstücks aus dem Bett gequält, haben gefrühstückt, sind dann wieder ins Bett gefallen und erst Abends zum Abendessen wieder von den Toten auferstanden 😆 Den Strand haben wir in 2 Wochen ca. 3 Mal gesehen 😎 Und trotzdem … es war ein geiler Urlaub 😆 … und der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft …. *grübel* … hach ja …

In Erinnerungen kramen ist schon manchmal echt schön ….

von bollenhut Veröffentlicht in Memories